In dieser Folge unserer Sonderserie zum Thema Medizinrecht spricht Rocketing Healthcare mit Rechtsanwältin Prof. Dr. Julia Gokel und Rechtsanwalt Christian Erbacher über digitale Gesundheitskompetenz, Patientenadhärenz und die rechtlichen Rahmenbedingungen für digitale Gesundheitsanwendungen. Welche Herausforderungen gibt es, und wie können Start-ups und Gesundheitseinrichtungen sie meistern?
In dieser Folge dreht sich alles um die entscheidenden Fragen rund um digitale Gesundheitsanwendungen: Zunächst wird geklärt, welche Kompetenzen Patientinnen und Patienten mitbringen sollten, um telemedizinische Angebote sicher und eigenverantwortlich zu nutzen. Dabei wird deutlich, dass nicht nur technisches Grundwissen wichtig ist, sondern auch ein Verständnis für Datenschutz und Datenverarbeitung.
Außerdem zeigt sich, dass alle Generationen von digitalen Lösungen profitieren können – jedoch in unterschiedlichem Maß. Während jüngere Menschen meist schon routiniert mit Apps umgehen, bedarf es in höheren Altersgruppen manchmal zusätzlicher Unterstützung oder gezielter Schulungsmaßnahmen, um die Vorteile digitaler Angebote auszuschöpfen.
Rechtliche Vorgaben und Gesundheitskompetenz
Für Start-ups, die Gesundheits-Apps entwickeln, sind strenge rechtliche Vorgaben zu beachten, besonders in Bezug auf den Datenschutz und das Medizinprodukterecht. Leider wird Datenschutz bisweilen als Totschlagargument gegen Innovation angeführt. Die Experten diskutieren deshalb pragmatische Lösungen, die den Schutz sensibler Daten sicherstellen und dennoch Raum für kreative digitale Ideen lassen.
Schließlich geht es um die politische Ebene: Welche regulatorischen Erleichterungen könnte die Politik schaffen, damit digitale Gesundheitsanwendungen ein fester Bestandteil der Versorgung werden? Hier werden Ansätze wie vereinfachte Genehmigungsverfahren oder gezielte Förderprogramme diskutiert, um den Marktzugang für innovative Unternehmen zu beschleunigen. So wird deutlich, dass ein durchdachter Rechtsrahmen und politisches Engagement maßgeblich dazu beitragen können, telemedizinische Angebote für alle Bevölkerungsgruppen nutzbar zu machen.
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Diese Fragen klären wir in der Episode:
- Welche digitalen Gesundheitskompetenzen sind notwendig, um telemedizinische Angebote sicher zu nutzen?
- Welche Altersgruppen profitieren am meisten von digitalen Gesundheitsanwendungen?
- Welche rechtlichen Rahmenbedingungen gibt es für Start-ups, die Gesundheits-Apps entwickeln?
- Warum wird Datenschutz oft als Totschlagargument genutzt, und welche pragmatischen Lösungen gibt es?
- Wie kann die Politik die Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen erleichtern?
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