12. Juni 2018
Versicherer und Softwareunternehmen schliessen sich zusammen und beraten neben dem Arzt. Seit April 2018 ist die Online-Sprechstunde ohne vorherigen Arztkontakt zulässig und vieles mehr. Da wird es immer wichtiger, dass sich die Ärzte und Zahnärzte auch im Netz auffindbar und attraktiv darstellen. Lediglich die Telefonnummer oder nur eine Visitenkarte im www ist heute nicht mehr ausreichend. Der Netzauftritt muss insgesamt zu einer guten Reputation führen.
Hinzu kommen die diversen Internetplattformen auf denen die Patienten ihre Meinung hinterlassen können. Heutzutage kann jeder in sozialen Netzwerken oder auf Homepages einen Kommentar zur Behandlung abgeben. Mittlerweile hat sich die Zahl auf über 50 verschiedenen Plattformen erhöht. Wie soll man bei dieser Flut noch den Überblick haben, wo genau die Praxis, wie dargestellt wird?

Hierfür gibt es eine Lösung. Die Köpfe eines Unternehmens aus Bad Homburg haben sich gefragt, wie es wäre, wenn man etwas organisiert, das dem Arzt nur noch eine Anlaufstelle gibt, die diese unterschiedlichen Plattformen für ihn bündelt,„überwacht“ und ein zentrales Management aller Plattformen ermöglicht.

Im Gespräch mit Reputeer

Herr Jens Klemann, Geschäftsführer von Online-Reputation-Management-Tool Reputeer, was ist Ihr Ziel mit Reputeer?
Jens Kleemann: Reputeer bietet einen einzigartigen Blick auf die Gesamtreputation des Arztes oder Zahnarztes im Internet. Die Online-Reputation komfortabel zu überwachen und zu schützen sowie wirkungsvoll zu verbessern – das ist das klare Ziel von reputeer. Effektive Analyseverfahren und einen leistungsstarken Algorithmus, der buchstäblich nahezu jede Praxisbewertung im Netz aufspürt, zeichnen unser Tool aus. Die Ergebnisse werden stets aktuell und übersichtlich in einem persönlichen zusammengefasst.  Das ist einfaches und modernes Reputations-Management, wie es in Zukunft aller Voraussicht nahezu jede Branche brauchen wird.

Umgang mit Bewertungen

Doch wie umgehen mit Masse an Online-Rezensionen, die unproblematisch sind? Sind mehr Bewertungen immer besser als weniger?
„Klare Antwort, ja“, sagt Ulv Michel, Geschäftsführer von Online-Reputation-Management-Tool Reputeer. „Außer natürlich, sie sind alle negativ! Eine GfK-Studie aus dem Jahr 2017 zeigt: Zwei Drittel der Konsumenten erkundigen sich vor einer Kaufentscheidung nach den Meinungen anderer im Internet. Da gut 56 Millionen Menschen in Deutschland online sind, hat diese Entwicklung für niedergelassene Ärzte eine enorme Bedeutung. Eine negative Praxisbewertung auf einem bekannten Arztbewertungsportal kann erhebliche Konsequenzen haben.

negative Bewertungen

Nicht immer sind die Bewertungen positiv. Erfährt der Praxisinhaber von einer negativen Bewertungen stellt dies nicht selten ein erhebliches Übel dar. Reaktionen der Ärzte und Zahnärzte reichen von Wut bis hin zur Demotivation und gleichzeitig eben auch nützlich, um das Patienteninteresse einschätzen zu können und die Patientenkommunikation bzw. den Praxisalltag langfristig zu verbessern, sagt Michel: „Neueste Untersuchungen des Spiegel Research Center der Northwestern University zeigen wiederum, dass auch nicht so perfekte Bewertungen hilfreich sind. Die Wissenschaftler fanden unter anderem heraus, dass Konsumenten 5-Sterne- Bewertungen oftmals als zu gut wahrnehmen. Die Studie hat damit nachgewiesen, dass die Kaufwahrscheinlichkeit typischerweise bei Ratings im Bereich von 4,0 bis 4,7 am höchsten ist und dann mit der Annäherung an 5 Sterne wieder abnimmt.
Bei mehreren Millionen Bewertungen die täglich im Internet abgegeben werden, ist es auch für Ärzte und Zahnärzte wichtig, einen guten Überblick zu behalten: „Mehrere unbemerkte negative Praxisbewertung auf einem bekannten Arztbewertungsportal können erhebliche Konsequenzen haben“ so Jens Klemann. „Deswegen informiert reputeer angeschlossene Ärzte und Zahnärzte direkt über neu abgegebene Bewertungen, ganz egal auf welchem Portal, und erlaubt es Ihnen sofort, notwendige Maßnahmen zu ergreifen!

Fazit

Um als Praxis heute bestmöglich aufgestellt zu sein, führt daher keine Weg mehr an einem kontinuierlichen Controlling der eigenen Reputation vorbei. Zum Glück gibt es reputeer!
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