22. Dezember 2011

Die Frankfurter Fachhochschule konnte in 2011 erfolgreich den neuen Master-Studiengang für Berufstätige aus der Gesundheitswirtschaft starten. Das Konzept eines interdisziplinär und sektorenübergreifend aufgestellten Studienprogramms hat also somit seine erste Bewährungsprobe mit Bravour bestanden hat. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmer, Dozenten und Förderer sind für die Fachhochschule der Ansporn und die Verpflichtung, auf diesem Weg voranzuschreiten und den Blick nach vorne zu richten.

Masterstudiengang erfolgreich gestartet

Der neue Masterstudiengang „Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft“ der Fachhochschule Frankfurt am Main ist im September 2011 erfolgreich gestartet. Zur ersten Intensivwoche konnte die Studiengangsleitung Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bereichen Medizin, Pharmazie, Krankenhaus, Industrie und Krankenkassen begrüßen. Sie werden sich in den nächsten zwei Jahren berufsbegleitend mit interdisziplinären Fragen des Managements, der Gesundheitsökonomie, des Gesundheitsrechts und der sektorenübergreifenden Vernetzung beschäftigen. Die Dozenten des Studiengangs rekrutieren sich aus erfahrenen Wissenschaftlern und Praktikern des Gesundheitswesens. Das internetgestützte Weiterbildungsstudium führt in vier Semestern zum akademischen Abschluss „Master of Healthcare Administration and Contracting“ (MHAC).

Feierliche Auftaktveranstaltung

Zur feierlichen Auftaktveranstaltung fanden sich am 28. September 2011 zahlreiche Vertreter der Gesundheitswirtschaft aus der Region Frankfurt/Rhein-Main ein. Dr. med. Thomas Wiederspahn-Wilz, Emma-Klinik Seligenstadt und 1. Vorsitzender des Verbandes der operativ und anästhesiologisch tätigen niedergelassenen Fachärzte, begrüßte den neuen Studiengang als passgenaues Angebot für alle, die sich auf die neuen Herausforderungen im Gesundheitswesen vorbereiten wollen. Der Medizinrechtler Jens Pätzold, Lyck & Pätzold Medizinanwälte Bad Homburg, hob in seinem Grußwort die wachsende Bedeutung ökonomischer und rechtlicher Aspekte für erfolgreiche Projekte der Gesundheitswirtschaft hervor. Der Präsident der Hochschule, Dr.-Ing. Detlev Buchholz, würdigte die Bedeutung des neuen Studiengangs als Teil des schnell wachsenden Weiterbildungsangebots der Hochschule und wertvollen Beitrag zur Profilierung im Schwerpunkt Gesundheit.

Kamingespräche mit namhaften Experten

Als Begleitprogramm zu den Präsenzphasen des ersten Semesters fanden an drei Abenden im Oktober und November informelle Hintergrundgespräche mit namhaften Experten aus Gesundheitswirtschaft und Gesundheitspolitik statt. Den Anfang machte Klaus-Peter Emig, MBA, Reginal Health Care Manager der Merck Serono GmbH, der vor allem durch seine intimen Kenntnisse der aktuellen Entwicklungen im Bereich sektorenübergreifender Netzwerke beeindruckte und interessante Einblicke in aktuelle Projekte vermittelte. Auch Thomas Postina, Inhaber der Postina Public Relations GmbH, ließ sich im zweiten Kamingespräch tief in die Karten schauen und stellte innovative Kommunikationskonzepte für Unternehmen und Verbände des Gesundheitswesens vor. Zum dritten Kamingespräch mit Jochen Metzner, Leiter des Referats „Krankenhausversorgung/Krankenhausrecht“ im hessischen Sozialministerium waren auch die Mitglieder des Fördervereins geladen, ging es doch um hochaktuelle Informationen zur hessischen Gesundheitspolitik aus erster Hand. Die lebhafte und aufschlussreiche Diskussion reichte denn auch von den geplanten Veränderungen der hessischen Krankenhausstrukturen bis hin zum GKV-Versorgungsstrukturgesetz, das am gleichen Tag vom Bundestag verabschiedet worden war. „Näher kann man nicht dran sein!“ lautete das einhellige Urteil aller Teilnehmer.

Förderverein gegründet

Zur Förderung der Lehre und Forschung in den Bereichen Ökonomie und Recht der Gesundheitswirtschaft gründeten Vertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft am 28. September 2011 einen Förderverein. Neben der Einwerbung von Forschungsgeldern und Stipendien soll der gemeinnützige Verein auch als Plattform für die Netzwerkbildung an der Schnittstelle von Theorie und Praxis dienen und Impulse für die Weiterentwicklung des Studiengangs geben. Zu Gründungsvorständen beriefen die Mitglieder Hilko Meyer, und Katri Helena Lyck, Partnerin der Kanzlei Lyck & Pätzold Medizinanwälte. In der ersten regulären Mitgliederveranstaltung nach Eintragung in das Vereinsregister sollen weitere Vertreter aus der Gesundheitswirtschaft in den Vorstand und den Beirat berufen werden. Kontakt: .

Bewerber ohne ersten Hochschulabschluss

Der Master of Healthcare Administration and Contracting (MHAC) kann auch von Berufstätigen ohne ersten Hochschulabschluss erworben werden. Dies setzt allerdings eine überdurchschnittliche Qualifikation voraus, nachgewiesen durch eine erfolgreiche Berufspraxis im Gesundheitswesen und eine anspruchsvolle schriftliche und mündliche Sonderprüfung. Ein eigener Prüfungsausschuss des Fachbereichs Wirtschaft und Recht hat im Sommer seine Arbeit aufgenommen und eine Reihe von Prüfungen durchgeführt, im Falle des MHAC bisher noch ohne Erfolg. Die Frist für den nächsten Prüfungszeitraum endet am 15. Februar 2012.

Nur noch 6 Monate bis zum nächsten Bewerbungsschluss

Für den Start des nächsten Jahrgangs des Masterstudiengangs „Management und Vertragsgestaltung in der Gesundheitswirtschaft“ läuft bereits die Bewerbungsfrist. Vor allem Bewerberinnen und Bewerber, die noch Klärungsbedarf haben, z.B. hinsichtlich der erforderlichen Berufspraxis oder der Anerkennung ausländischer Abschlüsse,  sollten sich schon frühzeitig mit der Programmleitung in Verbindung setzen. Wir prüfen die Erfüllung der Zulassungsvoraussetzungen vorab und stehen auch gerne für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Bewerbungsschluss für den Studienstart im September 2012 ist der 15. Juni 2012.

Info-Veranstaltungen der Fachhochschule

Die Programmleitung veranstaltet regelmäßige Informationsveranstaltungen für Interessentinnen und Interessenten aus der Gesundheitswirtschaft. Der nächste Termin findet am 18. Januar 2012 von 18 bis 19 Uhr im BCN-Hochhaus am Nibelungenplatz statt. Wir stellen Ihnen das Studiengangskonzept vor und stehen für Fragen und Anregungen zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit zum persönlichen Gespräch!

Bitte melden Sie sich per E-Mail an:

Weitere Informationen zum Studiengang finden Sie auf www.fh-frankfurt.de/mhac.

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