29. März 2010

Die CDU-Gesundheitspolitiker im Bundestag Rudolf Henke, Rolf Koschorrek, Maria Michalk und Jens Spahn haben zur Klausurtagung der AG Gesundheit der CDU/CSU-Bundestagfraktion am 11./12. März 2010 ein überaus interessantes Arbeitspapier entwickelt, dass interessante Ideen zur Reform der ärztlichen Versorgung enthält.

Die Bundestagsabgeordneten fordern unter anderen, die durch das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz eröffneten Möglichkeiten, auch in der niedergelassenen Versorgung mit Zweigstellen und angestellten Ärzten zu arbeiten, weiter auszubauen und zu erleichtern. Dazu soll dann auch die Einrichtung von sogenannten Arzt-Stationen zählen, in denen Ärzte verschiedener Fachrichtungen regelmäßig, etwa an bestimmten Wochentagen, die Arzt-Station aufsuchen. Die Arzt-Station soll so auch eine Form der Filialisierung von Praxen darstellen. Unterversorgte Kommunen werden in dem Papier außerdem aufgefordert, sich finanziell, organisatorisch und planungsrechtlich an der Einrichtung solcher Arztstationen zu beteiligen.

Es bleibt abzuwarten, was am Ende tatsächlich umgesetzt wird. Aber die Ideen in dem Papier sind zumindest beachtenswert.

Das gesamte Arbeitspapier können Sie hier downloaden: Arbeitspapier Henke/Koschorrek/Michalk/Spahn

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